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Alcaucin Andalusien Ferienhaus

Alcaucin

 

Alcaucin auf der gegenüberliegenden Seite des Sees blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück. Schon Neandertaler lebten in der Nähe, wie Funde in einer Höhle nahe des Passes oberhalb des Dorfes (Boquete de Zafarraya) belegen.

 

Später siedelten hier Phönizier, auf die wahrscheinlich der Bau der Festung Zalia zurückgeht. Diese wurde später von den Mauren genutzt, bis sie im Zuge der Reconquista den christlichen Heeren in die Hände fiel. Diese verwandelten sie in ein Gefängnis für die geschlagenen Mauren. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Festung durch ein Erdbeben weitestgehend zerstört, heute findet man dort nur noch ein paar Mauerreste und Turmstümpfe. Der Torre de Atalaya (Wachtturm) oberhalb der Casa Estrellita diente der Festung vermutlich als vorgeschobener Beobachtungsposten, um von dort die Küstenebene und das Tal von Velez-Malaga im Auge zu behalten.


Das alte Dorf selbst ist ein typisches weißes Dorf, das seine maurische Geschichte nicht verleugnen kann. Enge Gassen aus weißverputzten Häusern mit den obligatorischen Blumentöpfen an der Wand, eine schön restaurierte Quelle mit fünf Ausflüssen im maurisch-andalusischen Stil und die typische Dorfkirche aus dem 16. Jahrhundert bilden ein Ensemble, das in krassem Gegensatz zu den (größtenteils in britischem Besitz befindlichen) Neubauten im Umland steht.


Bedeutsamer für den Touristen ist die Lage von Alcaucin am Rande des Naturparks der Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama. Damit ist Alcaucin ein guter Startpunkt für Wandertouren in den Park und auch auf den Gipfel von La Maroma.

 

Die Gegend ist bekannt für ihre reichhaltige Tierwelt. Unter anderem finden sich hier Bergziegen, Wildkatzen, Wiesel und Dachse. Auch große Greifvögel sieht man regelmäßig in der Thermik schweben.

 

Einige Tourenvorschläge finden Sie hier.
 

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